Debates
artlink regt Debatten an und schafft Räume für Reflexion – über die Rolle der Kultur, den transkulturellen Austausch und darüber, wie wir gemeinsam die Kultur und Kunstschaffende stärken können. Because #culturematters.
artlink DEBATES
Die Welt ist in Bewegung. Und wo bleibt die Kultur? In einer vierteiligen Gesprächsreihe von Dezember 2025 bis Mai 2026 im Progr Bern fragt artlinkDEBATES nach der Relevanz, dem Handlungsfeld und dem Wert der Kultur. Aus verschiedenen Blickwinkeln ergründen wir, warum Kultur für eine Gesellschaft so wichtig, ja essenziell ist. Und wie wir ihr Potenzial nachhaltig stärken können.
artlinkDEBATES sind interaktive Gespräche, bei denen jeweils drei bis vier geladene Gäste ihre Perspektiven einbringen und auch das Publikum eine aktive Rolle übernimmt. Ergebnisoffen und mit viel Lust am Debattieren öffnen wir Räume für gemeinsames Denken und Reflexion.
Mit Unterstützung von: Bundesamt für Kultur, Kultur Stadt Bern, Landis & Gyr Stiftung und Die Mobiliar.
Events
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artlink DEBATES #1: Was kann die Kultur?
Progr Bern, Waisenhausplatz 30, 3011 Bern - Aula04.12.2025 | 19:30AnmeldenSoll gespart werden, wird der Rotstift rasch bei der Kultur angesetzt. Auch an politischen Verhandlungstischen ist die Kultur wenig präsent. Warum ist das so? Welches Potenzial geht dabei verloren? Weshalb ist die Kultur so wichtig und was kann sie beitragen?
Diesen Fragen widmen wir uns in artlinkDEBATES #1. Mit dabei sind Michael Hermann (Direktor des Forschungsinstituts Sotomo), Sandra Künzi (Künstlerin, Aktivistin), Gerhard Pfister (Nationalrat Die Mitte) und Mithu Sanyal (Autorin). Moderiert wird der Anlass von der Kulturwissenschaftlerin und artlink-Geschäftsführerin Rahel Leupin sowie der Kulturjournalistin Dagmar Walser.
Die Veranstaltung findet in der Aula (1. Stock) des Progr Bern statt, beginnt um 19:30 Uhr und dauert anderthalb bis zwei Stunden. Anschliessend gibt es eine Bar.
artlinkDEBATES ist kostenlos und rollstuhlgängig. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung nötig.
Unsere Gäste
Michael Hermann
Michael Hermann ist Geschäftsführer des Forschungsinstituts Sotomo in Zürich. Der promovierte Geograph ist verantwortlich für das Wahlbarometer SRG. Mit seinen Analysen, Studien und Kommentaren zu lokaler und nationaler Politik nimmt er seit Jahren Teil an der öffentlich-medialen Debatte in der Schweiz. 2016 erschien sein letztes Buch «Was die Schweiz zusammenhält. Vier Essays zu Politik und Gesellschaft eines eigentümlichen Lands.»
Sandra Künzi
Sandra Künzi ist Autorin und Anwältin. Sie schreibt für Bühne, Radio, Papier. 2013 erschien ihr Büchlein «Mikronowellen» und 2021 die Novelle «Die Hülle» zur Abstimmung über das Burka-Verbot. Künzi engagiert sich kulturpolitisch insbesondere auch zu sozialversicherungsrechtlichen Fragen und gründete 2020 die Taskforce Culture mit. Sie ist Mitglied der Eidg. Kommission für Urheber- und verwandte Schutzrechte, im Vorstand von Auawirleben und des Kollektivs Frei_Raum. Sie ist Mitveranstalterin des Berner Lesefestes Aprillen.
Gerhard Pfister
Gerhard Pfister lebt seit seiner Geburt 1962 in Oberägeri. Nach der Matura an der Klosterschule Disentis studierte er in Fribourg Germanistik und Philosophie. Beruflich war er 30 Jahre in Führungsgremien von Privatschulen tätig. Pfister ist Mitglied und Präsident der Verwaltungsräte verschiedener Unternehmen, Stiftungen und Verbände. Von 1998 bis 2003 war er Kantonsrat, seit 2003 ist er Nationalrat (Die Mitte).
Mithu Sanyal
Dr. Mithu M. Sanyal ist Schriftstellerin Kulturwissenschaftlerin und Kritikerin für WDR, DLF, SWR, Der Spiegel, The Guardian, BBC, SZ, FR, FAZ, DIE ZEIT, taz und weitere. Als Jurorin sitzt sie u.a. in der Jury des Ingeborg-Bachmann-Preises. Sie ist Autorin der Sachbücher «Vulva» (Wagenbach), «Vergewaltigung. Aspekte eines Verbrechens» (Nautilus) und «Mithu Sanyal über Emily Brontë» (KiWi). Ihr Debütroman «Identitti» (Hanser) wurde mit dem Ernst-Bloch-Preis und dem Literaturpreis Ruhr ausgezeichnet und stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. Ihr neuer Roman «Antichristie» (Hanser) wurde ebenfalls für den Deutschen Buchpreis nominiert und erhält den Erich Pawlu-Literaturpreis.